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Schwarzwald-Baar-Kreis
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Zivilcourage gegen Hass im Netz – WEISSER RING im Einsatz für Opfer digitaler Gewalt

Der WEISSE RING im Schwarzwald-Baar-Kreis setzt sich entschieden gegen Hass und Hetze im Internet ein. In einem Interview betont der Leiter der Außenstelle Schwarzwald-Baar-Kreis die wachsende Bedeutung des digitalen Opferschutzes, da das Internet kein rechtsfreier, sondern oft ein rechtsdurchsetzungsfreier Raum ist.

Viele Betroffene melden sich nicht, aus Unwissenheit oder Resignation. Das sogenannte „Silencing“, also das Verstummen unter dem Druck digitaler Gewalt, bedroht die Meinungsfreiheit und den gesellschaftlichen Pluralismus. Link warnt: „Wenn sich Menschen zurückziehen, ist das eine Gefahr für unsere Demokratie.“

Der WEISSE RING vermittelt psychotherapeutische und juristische Hilfen. Daneben erhebt er auch politische Forderungen. Dies betrifft neben der Möglichkeit von Account-Sperren auch mehr juristische Verantwortung der Plattformbetreiber.

Der WEISSE RING fordert zudem Medienkompetenz als festen Bestandteil schulischer Bildung sowie eine klare Haltung der Zivilgesellschaft und Demokratie.

Trotz aller Herausforderungen durch Hass und Hetze sieht Link auch Chancen: „Das Internet ist ein Spiegel der Gesellschaft. Wir müssen lernen, damit verantwortlich umzugehen und unsere Demokratie zu schützen.“

 

Treffen im Justizministerium

Treffen im Justizministerium Baden-Württemberg von links nach rechts: Jochen Link (Außenstellenleiter Schwarzwald-Baar-Kreis), Bianca Biwer (Bundesgeschäftsführerin WEISSER RING), Justizministerin Marion Gentges, Sina Laubenstein (Gesellschaft für Freiheitsrechte), Günther Bubenitschek (Landespräventionsbeauftragter WEISSER RING Baden-Württemberg).
Foto: Justizministerium Baden-Württemberg

 

 

Jochen Link und Thorsten Frei

 

 

Der WEISSE RING unterstützt das Konzept der Account-Sperren der Gesellschaft für Freiheitsrechte, weshalb Sina Laubenstein von der Gesellschaft für freiheitsrechte) bei den Gesprächen mit Thorsten Frei und Jochen Link dabei war.

Von links nach rechts: Thorsten Frei (Bundesminister für besondere Aufgaben, Chef des Bundeskanzleramts und Bundestagsabgeordneter für den Schwarwald-Baar-Kreis und das Obere Kinzigtal), Jochen Link (Außenstellenleiter Schwarzwald-Baar-Kreis) und Sina Laubenstein (Gesellschaft für Freiheitsrechte, zugeschaltet per Videokonferenz).

Foto: Günter Vollmer

 

 

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