Auf Einladung von Frau Monika Fadhila, Vorstand der „Diakonie ambulant des Schwarzwald-Baar-Kreise“, erhielt die Außenstelle Schwarzwald-Baar-Kreis des WEISSEN RINGS die Gelegenheit, die Arbeit der Außenstelle vorzustellen.
Im Rahmen einer „Großen Dienstbesprechung“, bei der rund 40 Pflegefachkräfte der ambulanten Pflege aus den Bereichen Villingen, Schwenningen, Bad Dürrheim und Trossingen anwesend waren, informierten Marianne Brunner und Max Bammert, beide seit 2013 ehrenamtlich für den WEISSEN RING tätig, über die Schwerpunkte ihrer Arbeit.
An Beispielen zu den kriminellen Machenschaften von Betrügern gegenüber Seniorinnen und Senioren wie Enkeltrick, betrügerische Kaffeefahrten, falsche Gewinnversprechen oder falsche Polizeibeamte zeigten die Mitarbeiter des WEISSEN RINGS, wie man sich erfolgreich wehren kann. Wichtige Ansprechpersonen für Senioren oder Pflegebedürftige sind die Fachkräfte für ambulante Pflege, da sie ganz nah an möglichen Opfern sind. Die Praktiken der Betrüger versetzen völlig Ahnungslose in Angst und Schrecken. Bevor diese dann beispielsweise Geld übergeben, ist es wichtig, dass sie mit ihrer Angst nicht allein bleiben und sich Rat holen bei Verwandten oder Bekannten, bei der Polizei oder dem WEISSEN RING und eben bei vertrauenswürdigen Helfern, die ins Haus kommen wie den Fachkräften der ambulanten Pflege.
Marianne Brunner und Max Bammert zeigten in ihrem Vortrag, wie der WEISSE RING den Opfern von Straftaten helfen kann. Die ehrenamtlichen Mitarbeiter verstehen sich dabei als Lotsen, die je nach Lage des Falls die passende Hilfestellung anbieten können. Eine Hilfe können ausführliche Gespräche über das Tatgeschehen und die Folgen sein. Opfer werden aber auch begleitet zu Ämtern, zur Polizei oder bei einer Zeugenaussage vor Gericht. Hilfeschecks für eine anwaltliche Erstberatung oder ein Erstgespräch bei der Trauma-Ambulanz sowie finanzielle Unterstützung bei tatbedingten Notlagen sind weitere Hilfsmöglichkeiten.